Klangschalen sind im Fernen Osten – in Japan, China, Thailand sowie dem Himalaya-Gebiet – beheimatet. Sie ähneln Glocken, die von außen angeschlagen werden. Vor über 20 Jahren erkannte der Diplom-Ingenieur Peter Hess aus Niedersachsen den heilsamen Wert der obertonreichen Klangschalen und entwickelte die „Klangmassage nach Peter Hess®“.

In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten westliche Musiker die Klangschalen mit ihren faszinierenden Klängen. Sie brachten sie von ihren Reisen mit nach Hause, wo sie vorwiegend zu meditativen Zwecken benutzt wurden. Die Existenz von Klangschalen lässt sich so weit zurückverfolgen, wie Metalle von Menschen verarbeitet werden. Dabei ist die Bronzeschale nicht in erster Linie als Klanginstrument geschaffen worden. Wahrscheinlich handelt es sich eher um eine Mischung von Alltagsgegenstand und Ritualgefäß. Eine wichtige Aufgabe kam den Klangschalen als Essgeschirr zu: darin aufbewahrte gekochte Lebensmittel und Wasser reicherten sich mit den Mineralstoffen der Metalle an, aus denen die Gefäße gefertigt waren. Diese Nahrungsergänzung diente dem Erhalt der Gesundheit. Inzwischen haben die Schalen infolge des tief greifenden gesellschaftlichen Wandels in den Herkunftsländern ihre Bedeutung für den Alltags- und Ritualgebrauch verloren. Seit über 60 Jahren werden sie dort nicht mehr gefertigt. Aus diesem Grunde gibt es auch nur noch wenig gute alte Klangschalen auf dem Markt.

Klangschalen in verschiedenen Variationen

Klangschalen werden in allen möglichen Formen, Größen und Tonabstufungen angeboten. In der Regel sind sie rund, goldfarben, manchmal glänzend und manchmal matt. Es gibt sie flach und hoch, mit einem Durchmesser von etwa zehn bis 30 Zentimetern. Das Gewicht variiert zwischen 200 und 4000 Gramm. Der Klang ist abhängig von Form, Materialzusammensetzung und Stärke des Randes.